Monografien
von Eva-Maria Endres
2021 erschienen bei zem::dg Studies. 120 Seiten.
eine Forschungsarbeit im Auftrag des Max Rubner-Instituts
Ernährung ist zu einem der wichtigsten Themen in Sozialen Medien geworden. Medienethische Aspekte – von Big Data im Gesundheitswesen über Falschinformationen bis hin zur Verbreitung von Schlankheitsnormen – sind vorrangige Themen des Ernährungsdiskurses in Sozialen Medien. Neben diesen kritischen Entwicklungen bieten Soziale Medien aber auch große Potenziale für die Veränderung von Ernährungsverhalten.
Welche Bandbreite an Veränderungspotenzialen die Sozialen Medien in der Ernährungskommunikation möglich machen, aber auch welche Risiken damit verbunden sind, dokumentiert die Forschungsarbeit auf der Basis der Auswertung von 146 Reviews und 62 Studien. Die abschließenden Handlungsempfehlungen beinhalten auf verschiedenen Ebenen Vorschläge dazu, wie Ernährungskommunikation in Sozialen Medien gesundheitsförderlich und nützlich für Individuen und Gesellschaft gestaltet werden kann.
von Eva-Maria Endres
2018 erschienen bei Springer VS, 196 Seiten.
Eva-Maria Endres beschäftigt sich mit neuen Kommunikationsstrukturen in den Sozialen Medien, die es möglich machen, dass Laien sich selbst zu Ernährungsexperten erklären, einander beraten und so eine Dynamik der Selbstreferenz entstehen lassen. Die Autorin geht der Frage nach, wie Ernährungskommunikation alltagsnah und politisch-partizipativ stattfinden kann. Sie zeigt Möglichkeiten für Experten auf, ein realistischeres Verbraucherbild zu gewinnen und betont die Notwendigkeit für Vertreter der Ernährungswissenschaft, sich angesichts der großen Dominanz von Laienwissen vermehrt in Sozialen Medien zu beteiligen. So wird es möglich, die bisher stark durch Laien, Verbraucherorganisationen und NGOs mit teilweise polemischen und schlecht fundierten Informationen dominierten Inhalte dieser Medien zu objektivieren und einem zunehmenden Qualitätsverlust von Ernährungsinformationen entgegenzuwirken.
Rezension des Buchs von Gabriele Freitag-Ziegler hier klicken
von Eva-Maria Endres
2012 erschienen bei Springer VS, Wiesbaden. 116 Seiten.
Auch wenn bei fast allen Diäten und Kostregimes mit dem Schlagwort Genuss geworben wird: Eine genussvolle und gesunde Ernährung schließen sich in gewisser Weise aus, weil gesunde Ernährung im Sinne der Ernährungswissenschaft mit Restriktion und Reglementierung verbunden ist. Eva-Maria Endres zeigt auf, dass genussvolles Essen, ohne den schmalen Korridor normativer Ernährungsempfehlungen zu begehen, gesundheitsförderlich sein kann und keineswegs mit Exzess gleichgesetzt werden muss.
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"...das Buch [gibt] einen Anstoß für eine genussvollere und selbstbstimmtere Esskultur." Dr. Lisa Hahn, ErnährungsUmschau
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Herausgeberschaften
2022 herausgegeben von Eva-Maria Endres, Anna Puzio und Carolin Rutzmoser,
erschienen bei Springer VS. 269 Seiten.
Digitalisierung und technologischer Fortschritt verändern das menschliche Selbstverständnis. Während sich der Mensch in Abgrenzung zu Tier und Natur als kultiviertes und autonom handelndes Wesen definiert, steht er angesichts der zunehmenden Technologisierung nun vor der Frage: Was bedeutet Menschsein vor dem Hintergrund der neuen Technologien? Wie verändern sich die menschliche Lebenswelt, Verantwortungsstrukturen und Identitätskonzepte? Was können Menschen, was Technologien nicht können? Was macht den Menschen aus und wo wird er in Frage gestellt? Der Band bietet einen umfassenden Blick auf diese Fragestellungen. Im ersten Teil befassen sich Beiträge aus der Philosophie und Anthropologie mit dem Spannungsfeld Mensch-Maschine. Die anschließenden Beiträge eröffnen interdisziplinäre Perspektiven auf die technisierte Lebenswelt des Menschen in den Bereichen Kultur, Kommunikation und Bildung. Im letzten Teil des Bandes wird schließlich als Kontrapunkt das Menschsein in einer technisiertenWelt aus der Perspektive von Spiritualität und Pflege in den Blick genommen.
2020 herausgegeben von Christoph Klotter und Eva-Maria Endres, erschienen bei Springer VS, Wiesbaden. 150 Seiten.
Es ist nahezu zu einer Selbstverständlichkeit geronnen, die Lebensmittelbranche negativ zu bewerten: Convenience, Zusatzstoffe, Konsumententäuschung. Wie berechtigt oder unberechtigt diese kritische Sicht sein mag, sie greift zu kurz. Natürlich ist die Überflussgesellschaft eine Voraussetzung für die Verbreitung von Adipositas. Natürlich ist die Ernährungskompetenz zurückgegangen, weil nicht wie noch im 19. Jahrhundert über 80% der Deutschen Bauern sind, sondern nur noch maximal 5%. Aber wir haben heute vollkommen vergessen, wie entscheidend die Produktion von und die Versorgung mit Lebensmitteln ist: wir leben gesünder, wir werden viel älter, und wir werden viel gesünder älter. Wenn wir anerkennen, dass wir im Schlaraffenland leben, dann haben wir fundierte Koordinaten für einen kritischen Dialog mit der Lebensmittelindustrie. Dieser Band versammelt deshalb alle Beteiligten rund um das Thema Lebensmittel in Deutschland, um einen vielfältigen Diskurs über Ernährung zu führen.
Veröffentlichungen in Zeitschriften und Buchpublikationen
Endres, Eva-Maria (2021) Fachbericht: Das Essverhalten im Wandel der Arbeits- und Familienverhältnisse. In: VEÖ-Magazin Einblicke 01/2021“Soziologie des Essens“ (online) [zusammen mit Ewa Schuster]
Endres, Eva-Maria (2020): Moral frisst Fressen. Kursbuch 204 - Essen fassen 12/2020 [zusammen mit Christoph Klotter]
Endres, Eva-Maria (2020): Ernährungsberatung in Deutschland. Eine quantitative Online-Befragung von ErnährungsberaterInnen, ErnährungsUmschau 12/2020, S. M710-M71 [zusammen mit Edda Breitenbach & Christoph Klotter]
Endres, Eva-Maria (2020): Die BeraterIn-KlientIn-Beziehung in der Ernährungsberatung, ErnährungsUmschau 01/2021, S. M14-M19 8 [zusammen mit Edda Breitenbach & Christoph Klotter]
Endres, Eva-Maria (2019) Der Einfluss von Social Media auf das Ernährungsverhalten. In: DGEinfo 10/2019, S. 150-155
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